Das geräumige und wunderschön auf den Waadtländer Jurahöhen gelegene Haus «La Bessonne» diente uns schon zum zweiten Mal als Basislager und Werkstatt für unsere gestalterischen Aktivitäten in der umliegenden Landschaft.
Die fünf teilnehmenden BM 1-Klassen der Ausrichtung Gestaltung und Kunst waren aufgefordert, in Gruppenarbeit eine dem Thema entsprechende Intervention in der Landschaft zu konzipieren und diese mit wenigen, ausgewählten Materialien an einem stimmigen Ort ihrer Wahl zu realisieren.
An Böschungen, auf Waldlichtungen, im Gebüsch, im Raum zwischen oder unter ausladenden Bäumen sowie auf offenem Feld zogen nach vier Tagen 23 Objekte die Blicke auf sich.
Sorgsam aus verschiedenen Papiersorten gefertigt und mittels Draht, Peddigrohr, Silch oder Seilen stabilisiert, drehten, flatterten, schaukelten, schwebten die Objekte mit feinem Geräusch im Wind. Einige wurden in Performances durch die Luft geschossen oder flackerten, glimmten und brannten stimmungsvoll in nächtlicher Inszenierung.
Die alljährlich durchgeführte Projektwoche bietet Gelegenheit, in konzentrierter Form alle Phasen eines beispielhaften gestalterischen Projektentwicklungsprozesses zu durchlaufen. Diese Erfahrung kann wiederum in eigengestalterischen Projekten im Unterricht sowie für die Berufsmaturitätsarbeit genutzt werden.
Begleitet wurden die Klassen durch die Gestaltungslehrer/innen der Ausrichtung Gestaltung und Kunst: R. Albertin, S. Bally, A. Cholinska, A. Küenzi A. Ribi und S. Savvi.
Wir danken allen Beteiligten für diese gelungene Woche!