Die Lage des Hauses oberhalb von Lignerolle weitab von urbaner Hektik, die friedliche Landschaft und der Weitblick bis hin zu den Alpen und dem Genfersee waren wie gemacht für das diesjährige Thema «Falten, Formen, Fallen».
In Kleingruppen, betreut von den Gestaltungslehrer/innen, entwickelten die Lernenden Ideen, skizzierten Umsetzungsmöglichkeiten und experimentierten mit den gegebenen Materialien, um sich innerhalb des Themas eine eigene Position zu erarbeiten.
So entstanden Werke unterschiedlichster Ausprägung: raumgreifende Objekte, die landschaftliche Eigenheiten reflektierten, temporäre Installationen und wundersame Plastiken. Gerade die Beschränkung der Mittel und Medien forderte heraus, in prozesshaftem Arbeiten innovative Lösungen zu finden.
Krönender Abschluss der Woche war der Vernissagetag, der bis spät in die Nacht dauerte. Ein «Kunstspaziergang» der besonderen Art führte zu den Arbeiten, die an den unterschiedlichsten Orten in der Umgebung präsentiert wurden. In kurzen Präsentationen wurden während des Rundgangs die Arbeiten von den jeweiligen Gruppen vor Ort vorgestellt. Die Werke zeigten spannende und ungewohnte Interpretationen des Themenbereichs und luden die Spazierenden ein, eine Weile in Gedanken mitzufalten, mitzuformen, mitzufallen.